Wo kommt eigentlich das Wasser her das die Feuerwehr zum Löschen braucht? Wasser ist immer noch das Mittel der Wahl um einen großteil der Brände zu löschen. Städte und Gemeinden müssen zur Gewährleistung des Brandschutzes eine ausreichende Löschwasserversorgung für die Feuerwehren sicherstellen.
In der Regel werden, durch den Wasserversorger Hydranten als Teil der zentralen Löschwasserversorgung von Städten und Gemeinden genutzt. Städte und Gemeinden sind verpflichtet, Löschwasser in ausreichenden Umfang vorzuhalten.
Die Bürger sind verpflichtigt Hydranten freizuhalten, damit die Feuerwehr nicht "auf dem Schlauch" steht.
Es gibt Überflor- und Unterflorhydranten.
Der Überflurhydrant ist oberirdisch fest installiert und hat mehrere Abgänge mit genormten Kupplungen, üblicherweise in der Nenngröße B oder C und seltener auch A. Dies ist auch abhängig vom Durchmesser der Zuleitung.
Die Unterflurhydranten befinden sich unterhalb einer Hydrantenkappe, die plan in die Straße eingebaut wird. Der Deckel der Hydrantenkappe wird mit dem Schieberschlüssel ausgehoben und zur Seite geschwenkt, wodurch der Hydrantenfuß zugänglich wird. Der Unterflurhydrant ermöglicht den Anschluss eines Standrohres. Unterflurhydranten haben den Nachteil, dass sie von Kraftfahrzeugen zugeparkt werden können oder auch durch Schnee oder Eis verfroren und somit oft nicht benutzbar sind.
Die Hinweisschilder von Hydranten sind leicht zu erkennen. Es sind weiße, rechteckige Schilder mit Maßen von 250 x 200 mm und einem 20 mm breiten roten Rand. Die schwarzen Zahlen auf dem Schild geben die Lage des Hydranten in Meter-Entfernung nach vorne, links oder rechts an.