Waldbrände entstehen unter natürlichen Bedingungen durch Blitzschlag, vulkanische Aktivitäten und Selbstentzündung. In Deutschland spielt als natürliche Entstehung die Selbstentzündung und Blitzeinschlag eine Rolle. Weitere Ursachen für Waldbrand sind vor allem:
Weltweit lassen sich nur etwa vier Prozent aller Waldbrände (Anm.: Bezogen auf die Zahl der Brände, nicht auf die abgebrannte Flächengröße) auf natürliche Ursachen zurückführen. Der Rest entfällt auf vorsätzliche Brandstiftung (Brandrodung, Brandstiftung, etwa um Bauland in einem Naturschutzgebiet zu gewinnen) oder Fahrlässigkeit (Unachtsamkeit, beispielsweise durch „wilde“ Lagerfeuer, weggeworfene Zigarettenkippen oder Streichhölzer). Eine oft unterschätzte Ursache sind auch heiße Katalysatoren von auf Waldboden abgestellten Autos und Motorrädern. Im Osten Deutschlands entsteht ein beträchtlicher Teil der Brände durch Selbstentzündung verrottender Munition aus dem Zweiten Weltkrieg.
Glasflaschen und -scherben können entgegen einem weit verbreiteten Irrglauben die Sonnenstrahlen nicht wie Brenngläser bündeln und somit kein Laub oder Gras entzünden
Seltener entstehen Waldbrände durch natürliche Ursachen wie Blitzschlag oder vulkanische Aktivität. Früher zählte die Selbstentzündung auch noch zu den selteneren Waldbrandursachen, allerdings vermehren sich Waldbrände durch Selbstentzündung aufgrund langanhaltender Trockenperioden, die durch den Klimawandel häufiger auftreten.